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Jan 31

Raus aus dem Familienhamsterrad

Als unsere Töchter noch sehr jung waren, aber schon in den Kindergarten gingen, habe ich mir oft Gedanken darüber gemacht, wie ich sie zum einschlafen bringe. Ich wollte, dass sie am Morgen fit und ausgeschlafen sind und auch mein Tag begann um sechs Uhr, so hat es mir immer gut getan, wenn sie etwas früher in ihren Betten lagen.

Ja, aber was tun?

Ich war noch nie ein Freund von Zwang, noch mag ich keine Schlaftrainings, also habe ich begonnen mich mit dem Thema Schlafen näher zu beschäftigen. Jesper Juul hat so wundervoll geschrieben, wenn wir die Kinder lassen, dann entwickeln sie ihren eigenen Schlafrhythmus, sie wissen wann sie müde sind. Das klang und klingt sehr einleuchtend und jetzt, nach vielen Jahren, weiß ich natürlich auch, dass es so ist. Aber zugegeben, der Schlafrhythmus meiner Kinder orientiert sich seitdem stark an meinem. Sie warten oft bis ich ins Bett gehe und wir kuscheln uns dann gemeinsam unter die Decken.

Was, wenn ein natürlicher Rhytmus nicht möglich ist?

Aber zurück in die Zeit, als es für uns noch notwendig war, die Kinder um sieben Uhr morgens zu wecken. In Zeiten des Kindergartens lies sich das noch ganz gut vereinbaren. Oft habe ich sie später gebracht, etwas länger schlafen lassen, wenn sie das Bedürfnis hatten und mich abends früh mit ihnen ins Bett gelegt. Doch dann kam die Schulzeit und ein drittes Kind, dass meine volle Aufmerksamkeit brauchte. Ich konnte oft nicht mehr früh mit ihnen ins Bett gehen oder die Abendzeiten waren wichtige Zeit mit Mama, die sie gerne genutzt haben. Die Schule jedoch begann hartnäckig um acht Uhr morgens, auch an der Montessorischule, die meine Töchter besucht haben. Der Bus dorthin fuhr bereits um 7.30h und so mussten wir uns jeden Morgen um 7.15h auf den Weg machen.

Jeder Morgen begann für uns mit Stress pur, ich fühlte mich als Kinderanimateur, der zwei übermüdete, lustlose Wesen mit lustigen Geschichten und heiteren Worten dazu brachte sich anzuziehen und früh morgens das Haus zu verlassen. Dazu kam der Zeitdruck, der mit zwei kleinen Kindern und einem Baby eine Mutter schier zur Verzweiflung bringen kann. Der Bus wartete nicht, wenn sie nicht rechtzeitig vor Ort waren, musste ich sie zur Schule fahren, mit einem Baby, dass beim Auto fahren laut schrie.
Jetzt, wo ich diese Worte schreibe, wird mir immer mehr klar, warum ich in dieser Zeit so überfordert war. Es ist kein Wunder, jede Mutter, die diesen Stress mitmacht hat einen Orden verdient.

Früher Schulbeginn zerreisst das Familienleben

Es hat mich an die Grenzen dessen gebracht was ich aushalten konnte, zumal meine Kinder einfach keine Lust hatten jeden Tag in die Schule zu gehen. Es gab Tage, mit spannenden Projekten, Musikunterricht oder Tanzen, da hatten sie Lust, aber es gab auch die Tage, wo sie einfach nur den ganzen Vormittag im Klassenraum saßen und Mathe machen mussten.

Ich begann mich zu fragen, warum ich jeden Morgen Kinderanimateur sein musste. Unser Jüngster begann mir meine Überforderung noch in Form von schlimmen Ohrenentzündungen zu zeigen und so könnt ihr euch vorstellen, wie ich morgens die Lust verlor meine Kinder zu überreden an einen Ort zu gehen, an den sie nicht gehen wollten. Die Freude an meinem Mutterdasein wich einer permanenten Überforderung.

Meine Kinder konnten nicht verstehen warum ich sie zwang jeden Morgen so früh aufzustehen und zur Schule zu gehen. Sie sahen keinen Sinn darin, es kam nicht aus einer Freude heraus, sondern ich musste sie überreden. Und immer weniger sah ich den Sinn in Schule. Eines Tages hatte ich ein Gespräch im Gemüseladen mitbekommen. Zwei Frauen unterhielten sich und die eine meinte: „Das mit dem Kinderkriegen ist wirklich schön, bis sie in die Schule kommen, dann bist Du nur noch der Depp und mit der Beziehung zum Kind ist es aus.“ Und genau so hat es sich für mich angefühlt, ich konnte diese Frau so gut fühlen in diesem Moment.

Und dann kamen die großen Ferien. Sechs Wochen lang keine Schule, dafür Sommerwetter und ausschlafen. Im eigenen Rhytmus ins Bett gehen, kein „Du musst aber doch morgen in die Schule“, im eigenen Rhytmus in den Tag starten und mein ganzes System begann sich zu entspannen. Die Freude kehrte zurück und ich begann zu verstehen was unseren Alltag so unendlich anstrengend macht – oft braucht es ein auf die Seite treten um es erkennen zu können.

Stress und Überforderung sind es, die unseren Körper krank werden lassen. Typische Symptome für Überlastung sind Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfälle, Ohrenschmerzen aber auch Allergien und letztendlich noch viel schlimmere Krankheiten.

Heute ist unser Tag entspannt

Heute sitze ich hier in Portugal, auf einem Campingplatz und schreibe diesen Blogbeitrag. Es ist 7.56h westeuropäischer Zeit und noch bin ich die einzige der Familie die wach ist. Ich genieße diese Stille am Morgen und stehe oft schon um 5.00h auf um zu schreiben, zu meditieren oder zu zeichnen. Bald wird hier Leben einkehren, wenn unser Jüngster aufwacht und sich an mich kuschelt. Oft sitzen wir noch eine halbe Stunde gekuschelt unter eine warme Decke am Tisch, die Morgen hier sind kühl.
Später stehen auch Andi und die Mädels auf. Andreas hat sich angewöhnt, die Nächte zum arbeiten zu nutzen, damit wir tagsüber als Familie etwas unternehmen können.

Frühstück gibt es bei uns erst gegen halb elf, dafür wird das immer sehr ausreichend zelebriert, mit frischen Obst und Gemüse, frisch gepressten grünen Saft, Smoothie, Müsli, Porridge und manchmal auch frischen Semmeln. Das ist im Laufe der Zeit so entstanden, da die Kinder früh morgens nie wirklich viel essen wollten. Dieses ausgiebige Frühstück erspart uns oft das Mittagessen und es gibt nachmittags nur eine kleine Zwischenmahlzeit. Wir starten voller Energie und Vitalität in den Tag.

Vormittags ist meistens „Trödelzeit“, manche laufen hier sogar bis Nachmittag im Schlafanzug herum und es wird gespielt, gezeichnet und Hausarbeit erledigt. Erst so gegen Mittag wird unsere Familie aktiv und Ausflüge starten meist nicht vor 13.00h. Wir versuchen uns bewusst die Zeit zu nehmen nachmittags raus zu gehen, andere Familien zu treffen, Ausflüge zu machen oder auch mal einkaufen zu fahren. Eben gerade was ansteht, die Kinder fahren auch gerne einfach mit ihren Fahrzeugen herum oder springen in den Pool.

So gegen 19.00h ist dann meistens Abendessenszeit und danach sitzen wir oft noch am Tisch und malen gemeinsam, spielen Gesellschaftsspiele und das ist tatsächlich auch die Zeit in der die Kinder anfangen klassisch zu lernen. Unsere mittlere Tochter beginnt zum Beispiel öfter nach 21.00h Mathehefte heraus zu holen und zu rechnen. Sie war es, der der Schulalltag immer am schwersten gefallen ist. Denn vor allem vormittags ist ihre Sturm- und Drangzeit, da hat sie keine Zeit an einem Tisch zu sitzen. Erst am Abend, wenn ihr Körper ausreichend ausgepowert ist, dann beginnt sie sich hinzusetzen und sich mit Gehirnakrobatik zu beschäftigen.

Raus aus dem Familienhamsterrad

So ist für unsere Familie ein ganz eigener Rhythmus entstanden, der frei von jeglichen Einrichtungen und Terminen am besten funktioniert. Inzwischen vermeiden wir auch Familientermine am Vormittag, weil wir festgestellt haben, dass wir diese nur schwer einhalten können – außer Verabredungen zum Frühstück ;-).

Nun gehen auch unsere Kinder von ganz alleine ins Bett und kennen ihren persönlichen Rhytmus wirklich am allerbesten. Er ist einfach entstanden und sie starten ausgeglichen und ausgeschlafen in jeden Tag. Dieser Wegfall von Zeitdruck und Stress im Familienleben macht das Leben wirklich wertvoll und ich möchte nie wieder zurück in dieses Hamsterrad.

Beim Arbeiten wechseln wir uns ab, da wir beide von zu Hause am Laptop arbeiten können wir uns unsere Zeit frei einteilen. Wenn es gerade passt dann geht einer von uns beiden und zieht sich zurück, während der andere die Kinder betreut. Dies gibt uns eine unendliche Freiheit im Familienleben, die wir alle sehr genießen. Nicht nur die Kinder haben wir aus festen Einrichtungen genommen, sondern auch uns selbst ;-).

Dieses Video ansehen auf YouTube.
Kristina

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Erwacht im Hier und Jetzt durch das Leben mit ihren drei Kindern hilft Kristina Frank nun anderen Müttern in ihre Kraft. Mehr von mir efahren

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Kreativer Freigeist, Mama von drei wundervollen Freilerner-Kindern und Visionärin. Seit über zwei Jahren bin ich unterwegs mit meiner Familie, quer durch Europa und die weite Welt. Dabei habe ich die Fülle und Lebendigkeit des Lebens wieder entdeckt, darüber berichte auch auf diesem Blog.   Mehr von mir erfahren

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