Für mich heißt es gerade loslassen, loslassen von alten Vorstellungen, alten Mustern, alten Prägungen und das Neue willkommen heißen – sowohl privat als auch hier im Online-Sein. Es ist noch nicht ganz auf der Erde, aber es beginnt sich zu manifestieren.
Nach dem Schools of Trust Kongress und dem Offline-Event dazu hing ich etwas in der Luft. Der Kongress war so schön, so tief, so berührend, er hat so viele Menschen, aber am meisten mich selbst bewegt (und ja, es ist immer nur das Selbst das bewegt wird ;-)). Lange habe ich überlegt in welche Richtung es weitergehen wird und ich merke, das Lernen an einer freien Schule ist befreiend und tiefgehend für Kinder, aber vor allem natürlich deren Eltern. Aber es hat auch seine Ecken und Kanten und stößt bald an die Möglichkeit dessen was Kinder wirklich brauchen. Es ist ein langer Weg neue Schulformen zu erschaffen und ich fühle, dass das wichtigste dabei ist, die ganze Familie ins Boot zu holen.
Die Kinder werden, auch an freien Schulen und natürlich auch in der Familie, in ein Konzept gepresst, aus dem wir uns dann im Erwachsenenalter wieder befreien wollen. Damit wir Kinder nicht in Konzepte und Muster pressen, braucht es sehr achtsame Menschen, die erkennen, dass ein kleines Kind wie eine zarte Pflanze ist. Das es hier einen ganz feinen Umgang braucht, damit aus diesem zarten Pflänzchen eine starke Pflanze werden kann, die sich nicht verbiegen und verkrümmen muss um das Tageslicht zu erreichen.
Wir alle hatten dies nicht, wir alle sind gepresst und geformt worden, haben uns verbogen und gekrümmt um nur ein bisschen Licht zu erhaschen. Deshalb fällt es uns so schwer die Kinder wirklich frei wachsen zu lassen, wir haben den Glauben daran verloren, dass das überhaupt möglich ist, dass die Natur eigentlich der Pflanze alles mitgibt, was sie zum wachsen braucht.
Damit wir dieses Vertrauen zurückgewinnen können, ist es so wichtig unsere eigene Natur, in uns, wieder zu finden, sie wieder zu spüren und uns vor allem wieder mit ihr zu verbinden. Wir können all die Verkrümmungen nicht rückgängig machen und das müssen wir auch gar nicht, sie haben uns zu dem gemacht was wir sind, doch können wir in Zukunft gerade weiter wachsen, so wie es die Natur für uns vorgesehen hat.
Ob dies in einer Schule überhaupt möglich sein kann, das ist eine Frage die mich gerade sehr beschäftigt. In meiner Arbeit mit der Heilung der inneren Schulkinder helfe ich anderen Menschen ihre eigenen inneren Schulkinder aus dem Gebäude auf die Nabala-Wiese zu bringen (siehe Schools of Trust Interview mit Thomas – folgt noch auf dieser Seite). Dieses Gebäude steht für das Konzept in dem wir uns bewegt haben und die Nabala-Wiese ist ein Ort an dem all unsere inneren Kinder fröhlich miteinander spielen. Es ist ein wunderschöner Ort und ich möchte ihm in Zukunft auch einen Platz im Online-Sein geben.
Deshalb habe ich mich dazu entschlossen nicht weiter mit Schools of Trust zusammen zu arbeiten, sondern ein ganz eigenes Projekt ins Leben zu rufen. Ein Projekt über freies Leben, freies Lernen, in dem wir uns alle gegenseitig unterstützen zu dem zu werden was wir uns für unsere Kinder wünschen. Dort soll auch das Thema freie Schule seinen Raum bekommen, doch der Kongress hat mir gezeigt, dass wir uns nicht auf eine Schulform festlegen sollten, sondern einfach den Impulsen des Lebens folgen und uns dabei selbst entfalten. So gibt es viele tolle Schulen und es gibt nicht das eine Schulkonzept, falls es überhaupt ein Konzept benötigt und egal welche Schulform unsere Kinder wählen, sie sind frei. Es geht immer um uns und dem was wir eigentlich wollen.
Gerne kann ich auch Dir, in einer persönlichen Coaching-Stunde, helfen auch Dein inneres Schulkind auf die Nabala-Wiese zu bringen. Es kann Dich in Deinen Prozessen zu Dir selbst ein gutes Stück vorwärts bringen um endlich zu dem zu werden, der Du wirklich bist.
Nabala wird im neuen Jahr online gehen, als eine große Frei-Lern-Community für alle Menschen, die fühlen dass ein neues Leben und Lernen auf die Erde kommen will. Die Frage in der Überschrift lautet: „Kann man freies Leben lernen?“ und meine Antwort ist, man kann nur dorthin kommen indem man ent-lernt, in dem man sich einmal aus dieser Haut schält, aus all uns anerzogenen Mustern, indem man auf die Seite tritt und dem Leben Platz macht sich zu entfalten. Ich freue mich schon sehr auf dieses Projekt und bin aufgeregt wie ein kleines Kind.
<3 Ich drück Dich und wünsche Dir und mir und allen Kindern, dass dieses Projekt Teil dessen wird, was die Freiheit, die wir sind, am Leben erhalten darf…